Internationale Institutionen
Programmbereich II befasst sich mit internationalen Institutionen, d.h. Organisationen, Regimen und Konventionen. Traditionell wird internationalen Institutionen eine wichtige Funktion bei der Erhaltung von Frieden und Sicherheit zugemessen. Allerdings weist die jüngere Forschung darauf hin, dass sich Institutionen in ihrer friedenssichernden Leistung unterscheiden, sie sogar eine ambivalente Wirkung entfalten können, und betont die Möglichkeit von institutionellen Krisen. Vor diesem Hintergrund fokussiert die Arbeit des Programmbereichs II auf die Entwicklung, das Design, die Auswirkungen sowie den möglichen Wandel und Zerfall internationaler Institutionen mit Blick auf Friedenssicherung und Friedensermöglichung.
Laufende Dissertationen
Abgeschlossene Dissertationen
- Die Demokratisierungsstrategie des Europarats in Mittel- und Osteuropa seit 1989
- Do All Roads Lead to Rome? Institutional Roadblocks to Human Rights Mainstreaming in the Food and Agriculture Organization of the United Nations
- Normen, Recht und Devianz: das internationale Folterverbot
- Ressource oder Gefahr? Zur Ambivalenz interner Kritik in Internationalen Organisationen
- Wirtschaftssanktionen im 21. Jahrhundert: Verhängung, Konsequenzen und Staatskapazität
- Ansätze zur Rüstungskontrolle von Nanotechnologie – Der Beitrag des Völkerrechts
- Die Auswirkungen von Aktivitäten der Neuen Rechten auf Internationale Organisationen (FARRIO)
- Die Kollektivierung internationaler Sicherheit durch völkerrechtliche Institutionalisierungsprozesse
- Eine neue Rolle für die NATO im hohen Norden? Die europäische Arktis und Russlands Krieg gegen die Ukraine
- Fakten und Zweifel in der Weltpolitik: Epistemisches Vertrauen in internationale(n) Organisationen
- Legitimitätspolitik durch Dialogforen? Die Weltwirtschaftsinstitutionen und ihre Kritiker
- Normativität internationaler Praktiken
- Normen und Praktiken des Friedens- und Sicherheitsrechts im Wandel
- PATTERN: Welche Rolle spielt die Vergangenheit? Der russische Aggressionskrieg gegen die Ukraine und der Kalte Krieg
- Parlamente in der Sicherheitspolitik
- Polizeimissionen der Vereinten Nationen – völkerrechtliche Grundlagen, Status und Einsatzregeln
- Tatsachenermittlung im Recht bewaffneter Konflikte
- Wirkungen und Wirkungsweisen humanitärer militärischer Interventionen
- Mapping-Studie zum Diskurs über die Zukunft der NATO
- Leibniz-Forschungsverbund "Krisen einer globalisierten Welt"
- R2P: Unterschiedliche Effekte von Normumstrittenheit
- Internationale Normen im Streit: Kontestation und Normrobustheit
- Polizeireform in fragilen Staaten: Die Rolle internationaler Akteure
- Entscheidungsmodi in internationalen Organisationen
- Regionale Sicherheitsorganisationen als Bausteine einer gerechten Weltordnung?
- Salafismus in Deutschland
- Contested World Orders
- Global Norm Evolution and the Responsibility to Protect
- Reconstituting Democracy in Europe (RECON)
- Die internationale Organisation des demokratischen Friedens
- Parlamentarische Kontrolle von Militäreinsätzen in Demokratien
- Drifting Apart: Internationale Institutionen in der Krise und das Management von Dissoziationsprozessen
- Demokratie und die internationale Normierung militärischer Gewalt
- Gerechtigkeit und Frieden zwischen globalen Normen und lokalen Ansprüchen
Programmbereichsleitung
Wissenschaftliche Mitarbeiter*innen
Assoziierte Forscher*innen
Büromanager*in
Studentische/Wissenschaftliche Hilfskräfte
- Bilmen, Ezgi
- Buchtyar, Simon
- Roth, Marie-Christine
- Schneider, Jule